Unsere Vorgehensweise

Die Anmeldung erhalte ich von der betroffenen Person, vom Arzt oder anderen Fachpersonen aus dem Sozial- und Gesundheitsbereich.

Beim Erstgespräch werden wir gemeinsam die Bedarfsabklärung durchführen. Die Leistungen werden ärztlich verordnet und die Besuchsintervalle sowie die Behandlungsziele legen wir zusammen fest.

Bei längerfristigen Einsätzen überprüfen wir gemeinsam fortlaufend und mindestens halbjährlich ob und welche Anpassungen notwendig sind.

Psychische Beeinträchtigungen entstehen oftmals aus dem Zusammenwirken verschiedener Faktoren wie aktuellen oder früheren Belastungen, biographischen Prägungen, Charakter, Lebensgeschichte, Konflikten, unverarbeiteten Traumata, sozialen oder materiellen Problemen, körperlichen Krankheiten etc.

Wenn sich Symptome einer psychischen Krankheit oder sozialen Krise bemerkbar machen und das Funktionieren im Alltag (Arbeitsplatz, Familie, soziale Kontakte, Nachbarschaft) sowie die Lebensqualität beeinträchtigt werden, sollte eine fachärztliche Abklärung erfolgen.

Menschen können in einer Krisensituation oder durch eine chronische Erkrankung in einen Zustand geraten, in dem sie selbst oder das Umfeld in eine Überforderung kommen und Unterstützung benötigen.

Oft entwickeln Betroffene starke Schamgefühle und haben Angst vor gesellschaftlicher Stigmatisierung. Nicht selten sind Rückzug und soziale Isolation, bis hin zur Vereinsamung, die Folgen.

Es entsteht eine Abwärtsspirale, die ohne professionelle Unterstützung nur schwer zu durchbrechen ist. Und genau hier ist die ambulante psychiatrische Pflege oft ein Anker um wieder Fuss zu fassen im gewünschten Leben, um wieder Selbstvertrauen und Selbstsicherheit zu erlangen.

Gemeinsam können wir Zusammenhänge erkennen, Lösungsmöglichkeiten für aktuell belastende Situationen suchen und in Ihrem Tempo an Ihren persönlichen Zielen arbeiten.